Volleyball Landesliga: Keine Punkte für den TSV Westerhausen!

Niederlage gegen Spitzenteams aus Osnabrück und Salzbergen bedeuten Platz 10

 

Mit 2 weiteren Heimniederlagen rutschten die Damen des TSV Westerhausen erneut auf den letzten Tabellenplatz in der Landesliga ab. Damit ist die erste Halbserie absolviert und die Lage im Abstiegskampf bedrohlich. Dennoch will die Mannschaft in den nächsten Wochen wieder positive Schlagzeilen produzieren und Siege einfahren.

TSV Westerhausen – VC Osnabrück III 1:3 (27:25, 20:25, 20:25, 11:25)

Die 1. Partie an diesem Nachmittag war lange auf Augenhöhe. Der Tabellenführer aus Osnabrück spielte keineswegs so dominant, wie es die Tabelle aussagte. Im 1. Abschnitt produzierten beide Teams eine Menge Aufschlagfehler, auf Seiten der Gastgeber waren es ein paar weniger, die ausschlaggebend waren. Dies bedeutete die 1:0 Satzführung.

Auch im 2. Durchgang blieb es lange ausgeglichen. Allerdings war nun die Qualität des Osnabrücker Aufschlagspiels deutlich verbessert. Immer wieder konnten sich die Gäste einen kleinen Vorsprung herausspielen, den der TSV mit Kampfkraft und Einsatzwillen egalisierte. Beim Spielstand von 20:20 allerdings setzte der Spitzenreiter noch einen oben drauf und agierte in Block und Feldabwehr sehr stark. Dies bedeutete den Satzausgleich und Oberwasser auf Seiten der Gäste.

Der TSV hielt aber auch im 3. Satz sehr ordentlich dagegen. Wieder war es bis in die Endphase ausgeglichen. „In der Phase des 3. Satzes haben wir unsere Möglichkeiten gehabt, diese aber leichtfertig vergeben und auch das nötige Quäntchen Glück hat uns hier gefehlt. Stehst du oben in der Tabelle, gewinnst du Satz und Spiel, nun lief es leider andersherum“, trauerte Trainer Holger Zimmermann den vergebenen Möglichkeiten hinterher. Wieder behielt der VCO mit 25:20 die Oberhand und führte mit 2:1.

Der 4. Abschnitt ist dann schnell erzählt. Die Gäste erspielten sich sehr schnell einen Vorsprung und agierten nun beinahe fehlerfrei. Die Gastgeber konnten nicht mehr zulegen und kämpften vergeblich. Osnabrück brachte den Vorsprung sicher ins Ziel und war in keiner Phase dieses Satzes gefährdet. Damit war die 1:3 Niederlage für den Gastgeber besiegelt und es stand eine zweite schwere Aufgabe an.

„Eigentlich kritisiere ich keine Schiedsgerichte mehr, denn ich weiß wie schwer dieser Job ist und es auch den Spielausgang zumeist kaum beeinflusst. Doch wenn selbst Zuschauer erkennen, dass die Technik sehr einseitig ausgelegt wurde, sollte dieser Umstand hier Erwähnung finden. Unser oberes Zuspiel wurde oft zu Recht abgepfiffen aber teilweise auch völlig überzogen, dennoch spielte unsere Julia sehr gut. Eine klare Linie war hier nicht zu erkennen. Auf Seiten des VCO wurden viele geführte Bälle komplett ignoriert und wir schauten mit Entsetzen zu. Das war nicht in Ordnung“, kritisierte Zimmermann eine insgesamt zufriedenstellende Schiedsrichterleistung.

TSV Westerhausen – SVA Salzbergen 0:3 (19:25, 17:25, 16:25)

In der 2. Partie an diesem Tag sollte es nicht besser werden auf Seiten der Gastgeber. Die großgewachsenen Spielerinnen aus Salzbergen stellten oftmals ein unüberwindliches Hindernis im Block dar und auch die Feldabwehr wirkte sehr beweglich und kratzte so manchen Ball vom Boden. Selber konnte der TSV zu selten Akzente setzen und musste sich in allen Durchgängen recht deutlich geschlagen geben. „Irgendwie ist der Wurm drin. Zum einen haben wir reichlich angeschlagene Spielerinnen, zum anderen trainieren wir zu selten mit dem kompletten Kader. Auch der negative Lauf zu Saisonbeginn war für meine Mannschaft nicht förderlich. Nun hoffen wir auf eine erfolgreiche Rückrunde und wollen damit schon im letzten Hinrundenspiel beim TV Schledehausen am 17. Dezember beginnen“, resümiert Zimmermann die erste Saisonhälfte.